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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 242

1840 - Münster : Coppenrath
242 in ein besonderes Zimmer, welches er im Opernhause hatte, und ließ Wundarzte herbeiholen. Im Augenblicke dieser hochverratheri- schen That hatten die Verschwornen, um im Getümmel zu ent- kommen, einen Feuerlarm erhoben; allein die Wachen hielten alle Ausgange besetzt und drängten die heranwogende Menge in den Saal zurück. Dann trat der Polizeilieutenant herein und schrieb den Namen eines jeden Anwesenden auf. Um vier Uhr war er hiemit fertig, und die Versammlung wurde entlassen, ohne daß man den Thater ausgemittelt hatte. Man fand aber im Saale einen Dolch und zwei Pistolen. Die Waffenschmiede wurden be- fragt, ob sie dieselben kennten. Einer derselben erklärte, er habe die Pistolen an den Herrn von Ankerström verkauft. Sogleich wurde dieser nebst zwanzig seiner Freunde eingezogen. Er gestand sein Verbrechen ein und erhielt die verdiente Strafe. Drei Tage hinter einander wurde er an den Pranger gestellt und mit Ruthen gepeitscht, dann auf einem Karren zum Schaffet geführt und ent- hauptet. Die übrigen Mitverschwornen wurden für immer des Landes verwiesen. Ihnen allen folgten die Verwünschungen des entrüsteten Volkes, welches um seinen König wie um einen Vater trauerte. Gustav starb schon am zwölften Tage nach erhaltener Wunde (29. Marz 1792), und sein Sohn, Gustav Iv., wurde zum Könige ausgerufen. 59. Der nordamerikanische Freiheitskrieg. 1775 — 1783. Washington. — Frank litt. Der nördliche Theil von Amerika ward erst spat von den Europäern angebaut; denn die ganze Gegend schien ihnen bei ihrer ersten Landung nur eine große Wildniß zu sein, mehr zum Aufent- halte der Thiere, als Menschen geeignet. Dichte Urwälder, in denen wilde Indianer nach den hier zahlreichen Pelzthieren jagten, Und unermeßliche Sümpfe schreckten die ersten Europäer von diesen rauben Gegenden zurück, in welchen sie nichts wie an den schönen

2. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 333

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vi. Algier. 333 und zwischen den Karavanserails, Posten, die von Spahis besetzt sind. El- Golea, 35 Meilen südwestlich von Wargla auf der hohen Sandebene el Aredsch, die sich vom Südfuß des algerischen Hochlandes südwärts hinüber nach dem Plateau von Tademaht zieht; eine an Gärten, Palmenpflanzungen und Weideland reiche Oase. Der gleichnamige Hauptort der Oase hat etwa 1500 Einw., die Bewohner vom Berberstamme reden arabisch. Den interessanten Gegenstand der Bewässerung einiger Theile der Wüste durch artesische Brunnen hier zu berühren, würde uns zu' weit führen. Wir müssen uns beschränken anzuführen, daß die Bewässerung der Palmen- gärten mittelst artesischer Brunnen nächst Aegypten hauptsächlich im Oued- Rhir betrieben wird. Hier gab es 1864 bereits 35 Brunnen, welche zu- sammen 59,626 Litres lieferten. Für weitere Belehrung siehe L68 puits artésiens du Sahara à l’occasion du rapport A. M. le Maréchal Gouverneur général de l’Algérie sur les forages artésiens exécutés dans la province de Constantine de 1860 à 1864. Von Jules province Duval, Vicepräsidenten der der geographischen Gesellschaft in Paris in Sitzung der Gesellschaft vom 14. December 1866 gelesen. Bulletin de la Société de Géographie Février 1867.

3. Bilder aus den deutschen Küstenländern der Ostsee - S. 479

1886 - Leipzig : Spamer
Das Samland. Königsberger Sommervergnügen. 479 Jüngling durch die Pforte, schon umfaßt sein Arm die Jungfrau, da erbraust plötzlich eine wütende Windsbraut, Blitze zucken und zusammenstürzen die Mauern des Heiligtums und begraben die Frevler unter ihren Trümmern. Die heilige Flamme aber war auf ewig erloschen. Seitdem hört man oft auf dem Gipfel des Berges um Mitternacht ein wirres Waffengetöse, bis auf einmal ein Flammen- schein aus dem Boden hervorbricht und das Toben verstummt. Im Jahre 1264 sollen die Ritter hier eine Burg gegründet haben, aber auch von ihr find nur Reste der Burgwälle und Gräben erhalten. Das auf dem Gipfel befindliche Denkmal, ein kolossales eisernes Kreuz, das auf der Vorderseite die Inschrift „Mit Gott für König und Vaterland!" und auf der Rückseite die großen Namen Scharnhorst, Jork, Gneisenau und die Tage der ruhmvollen Schlachten und der beiden Pariser Friedensschlüsse trägt, wurde auf Anregung des Kriegsrats Scheffner, eines Schülers von Kant, und bei der ruhmvollen Erhebung der Provinz nach Jorks großer That von Tauroggen in erster Linie thätigen Vaterlandsfreundes, errichtet. Am 18. Oktober 1318 loderten hier unter Beteiligung der ganzen Königsberger Studentenschaft und Kämpfer der Freiheitskriege zur Feier des Gedenktages der Leipziger Völker- schlacht unter der Begleitung patriotischer Reden und Gesänge die Flammen auf, weithin ins Land sichtbar. Seitdem ist jährlich, bis zum Jahre 1846, aber der für unser Klima passendere Tag der Schlacht bei Belle-Allianee, der 18. Juni, von den Studenten der Albertina in ähnlicher Weise festlich begangen worden. Dem Kriegsrat Scheffner ist in der Nähe des Denkmals unter einer Gruppe von Birken, die ihre lang herabhängenden, fchmeidigen Zweige darauf niedersenken, der Grabhügel gehäuft, mit einer sinnigen Inschrift auf schlichter Holztafel bezeichnet. Vom Galtgarben aus schlagen wir uns in westlicher Richtung durch das Land, manchmal bei freundlichen Dörfern und Landgütern vorbei, aber auch über öde, nur mit Heidekraut, Wachholder und niederem Birkengebüsch bewachsene Heiden, hier Palweu genannt, nach dem Hausenberge, der dem Galtgarben nur wenig an Höhe nachsteht. Er war früher abgeholzt, doch ist der junge Auf- schlag wieder kräftig emporgewachsen und der Gipfel ist mit einigen mächtigen Eichen gekrönt. Man sieht rechts an seinem Fuße das große Dorf Germau, dessen stattliche Kirche eine herrliche Orgel, das Werk des berühmtesten Orgel- baners der Provinz, Obnch, besitzt. Man zeigt hier eine Trompete, die ein schwedischer Trompeter, nachdem er bei einem sehr strengen Winter von der schwedischen Küste auf einer Eisscholle durch einen heftigen und andauernden Nordwind über die Ostsee bis zu der fernen Küste getrieben worden, zum An- denken an seine wunderbare Rettung hierher gestiftet haben soll. Man über- sieht vom Hausenberge sehr deutlich die ganze Westküste von Samland von Pillau bis zu dem an der Nordwestecke gelegenen Leuchtturm von Brüsterort. Wir begnügen uns mit diesem allgemeinen Überblick derselben, da sie nicht viel besonders Interessantes darbietet, und erwähnen nur Teukitten, am Grunde der südwestlichen vorspringenden Halbinsel gelegen, wo an einer Stelle, von der aus man Haff und See zugleich überblicken kann, die zum Andenken an den Märtyrertod des heiligen Adalbert im Jahre 997 erbaute Kapelle stand, nach deren Verfall die polnische Gräfin Wielopolska im Jahre 1831 hier ein gußeisernes Kreuz errichten ließ.

4. Bd. 1 - S. 569

1874 - Köln : DuMont-Schauberg
187. Die Landes. 569 Säulen, welcher lange als höchstes Vorbild des Theaterbaues galt. Auch das Rathhaus (hötel de ville) ist ein schönes modernes Gebäude, welches eine, wenn auch kurze, doch reiche Geschichte hat. Es war erzbischöslicher Palast des Prinzen von Rohan, zur Zeit der Revolution Criminalgerichtshof, später Präsectur, unter Napoleon I. Palais imperial, unter der Restauration Chäteau royal, seit 1835 städtisches Rathhaus, in welchem Napoleon Hi. die geflügelten Worte sprach: l'empire c'est la paix! und im Kriege 1870 dte sog. ^Regierung der nationalen Verteidigung" zuletzt ihren Sitz wählte. In Bordeaux war es, wo 1871 die National-Versammlung zusammentrat, den Abschluß der Friedenspräliminarien genehmigte und den frühern Minister Thiers zum Chef' der Executivgewalt der französischen Republik ernannte. 187. Die Landes. (Nach Elis6e Reclus, in Thomas' Bildern aus der Länder- und Völkerkunde.) Kaum hat man Bordeaux verlassen, so findet man sich in einer unab- sehbaren Ebene, die bis zum äußersten Horizont mit wilden Pflanzen bedeckt ist. Man verliert sich in der trostlosen Oede, wo auf unbegrenztem Raum kein Zeichen die Anwesenheit eines Menschen verräth. Kleine, von den In- sassen bebaute Oasen verbergen sich hier und da am Ufer der Bäche? aber der größte Theil der Bevölkerung besteht aus wandernden Hirten, die ihre Schasheerden vor sich Hertreiben. Die Ähnlichkeit der französischen Haiden und der Steppen des Orients ist so groß, daß man, ohne der Verschieden- heit des Bodens und des Klima's Rechnung zu tragen, mehrfach versucht hat, das Kameel in den Gebieten zu acclimatisiren, die sich südlich von Bordeaux ausdehnen. Diese Haiden oder Landes umfassen nicht blos das Departement gleiches Namens fast ganz, sondern auch noch halb Gironde und den äußersten Winkel von Lot und Garonne. Sie sind vom Ocean, der Bai von Arcachon, der Eisenbahn, die von Bordeaux nach Teste führt, und von der Gironde begrenzt. Als ein altes Meeresbett während einer frühern Erdperiode, bilden sie ein dreieckiges Plateau, das, in der Mitte wie die Schale einer Schildkröte gewölbt, sich einerseits nach der Gironde, andererseits nach den Strandseen sanft abdacht. Ihre mittlere Erhebung über dem Meeresspiegel beträgt etwa 40 Meter. Seit einigen Jahren hat die Arbeit der Menschen viel geleistet, um diese einst so vernachlässigte Wildniß wieder zu erobern; aber noch an vielen stellen zeigt sich die nackte Steppe in ihrer erhabenen und düstern Majestät. Ringsum bis zur einförmigen Linie des Horizontes sieht man nichts als einen unermeßlichen Wald von Haidegesträuchen, die sich etwa 1 bis 2 Meter
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